Wir freuten uns schon seit Wochen auf eine Tour durch den Süden Boliviens und durch die bekannteste und größte Salzwüste der Welt: SALAR DE UYUNI.
Bei einer Agentur, die uns bereits empfohlen wurde, fragten wir diese Tour an und holten uns direkt noch Freunde ins Boot, die uns auf der Tour begleiten wollten. Zu fünft plus Fahrer bzw. Koch fuhren wir ein einem Sonntagmorgen in TUPIZA los. Unser gesamtes Gepäck wurde auf dem Dach eines Jeeps verstaut, denn die Tour sollte in … enden. Wir fuhren zusammen mit einem zweiten Jeep los und waren froh über den guten Zustand der Wagen, denn wir hatten zuvor schon unzählige Horrorgeschichten über kaputte Windschutzscheiben, sehr wenig Platz und betrunkene Fahrer gehört. Wir machten es uns also bequem in dem Jeep der uns 4 Tage durch das schöne bolivianische Hochland fahren sollte.
Am ersten Tag sahen wir die Quebrada de Palala (spitze, schmale Felsformationen), die über die Jahre von Erosion und Regen geformt worden sind und einfach irre aussehen. Den Ausblick genossen wir natürlich nicht nur aus dem Wagen, sondern stiegen mittendrin immer wieder aus.
Auf unserer Fahrt durch das Altiplano bekamen wir viele Alpakas und Vicunas zu sehen, der Fahrer sorgte mit folkloristischer Musik für die richtige Stimmung.
Wir waren zum Glück darauf vorbereitet, dass es sowohl am Tag kühl als auch nachts sehr kalt werden würde, denn das war es tatsächlich! Nachts erreichte das Thermometer Minusgrade und die Lehmhütten in denen wir schliefen hatten keine Heizung o.ä., lediglich im Aufenthaltsraum gab es manchmal einen kleinen Ofen oder eine Wärmelampe. Von Wärme kann man aber trotzdem nicht wirklich sprechen, so behalfen wir uns mit Schichtenweise Lama- und Alpakaklamotten, mit Schlafsäcken und warmem Tee. Caro und ich hatten natürlich auch wieder Glück mit unserer Gruppe, das waren nämlich alles super nette aufgeschlossene und dazu noch witzige Menschen mit denen das gemeinsame Essen und Trinken richtig Spaß gemacht hat. Sogar getanzt haben wir in der ersten Hütte in San Antonio de Lipez (4260 Meter ü.n.N. mit 250 Einwohnern), so wird man auch warm!
In dieser Nacht wurden wir zum ersten Mal Zeugen eines wunderbar klaren und einfach wahnsinnig schönem Sternenhimmel an dem man sogar die Milchstraße sieht!
Leider hatte Caro mit ihrem Magen zu kämpfen und wir verfluchten ihn dafür, dass er gerade hier Mucken machte wo man den ganzen Tag im Jeep sitzen und über Huckelpisten fahren musste. Caro tat mir richtig leid zwischendurch und leider konnte man auch gar nix so richtig für sie tun… aber sie war tapfer!
Am 2. Tag sind wir wie auch an den darauf folgenden Tagen sehr früh aufgestanden. Zum Frühstück gab es diesmal knüppelhartes Brot mit Marmelade, Tee und Instantkaffee. An diesem Morgen bei Sonnenaufgang kamen wir an der Geisterstadt San Antonio (4690M) vorbei, hier sieht man viele uralte verlassene Häuser aus Gestein.
Später erreichen wir unsere erste Lagune, die den Namen Morejon trägt, sie ist umgeben von Formationen aus vulkanischem Gestein und wunderschön. Nach weiteren Lagunen erreichen wir gegen Mittag dann endlich die langersehnten natürlichen Thermalquellen (26-30 Grad), die medizinische Effekte bei Rheuma usw. haben können. Nach etwa 20 Minuten wurde es Zeit diesen wieder zu entsteigen, denn ein erstes Schwindelgefühl setzte bereits ein. Aber dagegen half ein leckeres stärkendes Mittagessen.
Sonst aßen wir meist irgendwo in der Natur an Felsen, Ruinen o.ä. wo die Guides ein kleines Buffet aufbauten und alles lecker anrichteten. Das nenne ich LUXUS, wir waren begeistert.
Das Salzwasser verfügt über einen erhöhten Anteil an Magnesium, arenic, lead und calcium carbonate und erhält seine Farbe in Kombination mit dem stetigen Wind der das Wasser und damit die Mineralien in Bewegung und im entsprechenden Mix hält. An diesem Ort befanden wir uns auch an der Grenze zu Chile.
An einer anderen Lagune trafen wir auf Flamingos, die wir jedoch kurz nach unserem Ankommen mit unserem "Lärm" schon wieder verjagten, leider.
An einer anderen Lagune trafen wir auf Flamingos, die wir jedoch kurz nach unserem Ankommen mit unserem "Lärm" schon wieder verjagten, leider.
Auf unserer Tour trafen wir nur selten auf andere Menschen, lediglich in dem ein oder anderen kleinen Örtchen mitten in der Wüste traf man auf Einheimische oder auch mal nen anderen Reisetrupp. Auch wenn diese Orte uns sehr exotisch erscheinen mögen, so sind wir selbst exotischer als wir es manchmal vermuten würden… man beachte bitte das Bild von Caro und den Männern des Dorfes!
Abends bei unserem zweiten Quartier angekommen, erklimmen wir noch schnell einen nahegelegenen Hügel von dem aus man den Sonnenuntergang bestaunen konnte. Die Landschaft wurde im Sekundentakt in neue Farben getaucht und es wurde sehr schnell sehr kalt.
Wieder schliefen wir in einfachen Betten, wieder hatten wir viel Spaß beim Abendessen und diesmal gabs sogar Wein und Tanz.
Auch am dritten Tag sahen wir wundervolle Landschaften, moosige weite Flächen mit kleinen Bächen darin,
die Dalí Wüste,
den Arbol de Piedra (Steinbaum)
und Geysire. In diesen blubberte der Schlamm und es stieg Dampf auf, der Schwefel stieg einem in die Nase wenn man sich ihnen näherte.
Wir hatten das eigenartige Gefühl uns auf einer Mondlandschaft zu bewegen, liefen neugierig herum und machten wie so oft abertausende von Bildern.
die Dalí Wüste,
den Arbol de Piedra (Steinbaum)
und Geysire. In diesen blubberte der Schlamm und es stieg Dampf auf, der Schwefel stieg einem in die Nase wenn man sich ihnen näherte.
Wir hatten das eigenartige Gefühl uns auf einer Mondlandschaft zu bewegen, liefen neugierig herum und machten wie so oft abertausende von Bildern.
Unsere dritte und letzte Nacht auf dieser Tour verbrachten wir in einem Salzhotel wo wir auf andere Reisegruppen trafen.
Das Gebäude und alles was sich an Mobiliar in ihm befindet besteht aus Salz: Bettsockel, Tische, Stühle, Deko etc. Wir staunten nicht schlecht und freuten uns… auch über die warme Dusche. Zum Glück waren wir die erste Gruppe, denn es gab nur eine davon, hihi. Abends saßen alle in einem Raum, aber wir waren offensichtlich die Gruppe mit dem meisten Spaß und damit wohl auch dem höchsten Lautstärkepegel. Spätestens als der Guide den Jeep so befördern wollte, dass dessen Scheinwerfer uns drinnen noch Licht spenden (das Licht im „Hotel“ war ab 22h aus energietechnischen Gründen aus!) mischte das die Gruppe so richtig auf, denn… im angeschwipsten Zustand schrappte er den einen Jeep längs am anderen entlang. Ihm schien das aber am wenigsten auszumachen und er stellte den Wagen fröhlich torkelnd vor unserem Fenster ab und stieg zu uns hinein. Die Musik die aus seinem Wagen dröhnte animierte uns zum Tanzen. So oder so ähnlich ging der Abend dann irgendwann zu Ende. Eigentlich viel zu spät wenn man bedenkt, dass wir am nächsten Morgen wieder um 4h im Jeep sitzen mussten.
Das Gebäude und alles was sich an Mobiliar in ihm befindet besteht aus Salz: Bettsockel, Tische, Stühle, Deko etc. Wir staunten nicht schlecht und freuten uns… auch über die warme Dusche. Zum Glück waren wir die erste Gruppe, denn es gab nur eine davon, hihi. Abends saßen alle in einem Raum, aber wir waren offensichtlich die Gruppe mit dem meisten Spaß und damit wohl auch dem höchsten Lautstärkepegel. Spätestens als der Guide den Jeep so befördern wollte, dass dessen Scheinwerfer uns drinnen noch Licht spenden (das Licht im „Hotel“ war ab 22h aus energietechnischen Gründen aus!) mischte das die Gruppe so richtig auf, denn… im angeschwipsten Zustand schrappte er den einen Jeep längs am anderen entlang. Ihm schien das aber am wenigsten auszumachen und er stellte den Wagen fröhlich torkelnd vor unserem Fenster ab und stieg zu uns hinein. Die Musik die aus seinem Wagen dröhnte animierte uns zum Tanzen. So oder so ähnlich ging der Abend dann irgendwann zu Ende. Eigentlich viel zu spät wenn man bedenkt, dass wir am nächsten Morgen wieder um 4h im Jeep sitzen mussten.
Das Aufstehen viel uns trotzdem nicht schwer, denn an diesem Tag sollten wir endlich die Salzwüste zu Gesicht bekommen! Wir befuhren sie in schnellem Tempo und verloren langsam den Blick auf Berge, Sand und Gestein. Einzig Salz umgab uns noch als wir anhielten und uns die langsam aufgehende Sonne anschauten.
Uns bot sich ein traumhaftes Panorama, das ich mit Worten kaum zu beschreiben vermag. Farben wie aus einem Himmelsreich, aus einem Elfenland, sich stetig in kleinen Nuancen verändernd, so dass man immer wieder aufs Neue verzaubert wurde.
Man hätte ewig dort verharren wollen, doch wir fuhren noch ein Stück weiter. Dort machten wir unsere kleine Fotosession und das Spiel mit der Perspektive begann.
Mit der Gruppe machten wir ein Bild als "versteinerte Lamas" , dies ergab sich aus einem running Gag vom Vorabend...
Uns bot sich ein traumhaftes Panorama, das ich mit Worten kaum zu beschreiben vermag. Farben wie aus einem Himmelsreich, aus einem Elfenland, sich stetig in kleinen Nuancen verändernd, so dass man immer wieder aufs Neue verzaubert wurde.
Man hätte ewig dort verharren wollen, doch wir fuhren noch ein Stück weiter. Dort machten wir unsere kleine Fotosession und das Spiel mit der Perspektive begann.
Mit der Gruppe machten wir ein Bild als "versteinerte Lamas" , dies ergab sich aus einem running Gag vom Vorabend...
Das Frühstück bekamen wir auf einer Kaktusinsel.
Später machten wir Halt bei einem kleinen Salzmuseum wo ich dieses süße Kind der Verkäuferin im Laden halten durfte. Danach mussten wir diesen schönen Flecken Erde wieder verlassen, aber das taten wir wenigstens auf dem Jeepdach sitzend!
Dann deckten wir uns mit Souvenirs von kleinen Straßenständen ein, ja liebe Familien und Freunde, auch daher stammen eure Mützen, Handschuhe, Schals, Topflappen etc.
Und das Salzwasser verfügt wirklich über einen erhöhten Anteil an Magnesium, arenic, lead und calcium carbonate???? Waaaaahnsinn:)
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