Costa Rica ist schon wieder ganz schön lange her, aber wir wollen es euch nicht vorenthalten, wie wir die letzten Tage dort verbracht haben.
Es gab Ausflüge, die sich gewaschen haben.
Per Bus und mit Donald aus Californien im Gepäck ging es per Bus vom Südwesten Costa Ricas in den Nordosten Richtung Nebelwald. Erster Stop war Santa Elena.
Wir suchten uns ein Hostel, waren lecker essen und buchten eine CANOPY Tour für den nächsten Tag. Wer mit dem Begriff nichts anfangen kann, der stelle sich vor, dass man mit Geschirr und Drahtseilen durch den Dschungel flitzt und sich von Baumkrone zu Baumkrone durch die Wipfel schwingt. Ab und zu mal in die Tiefe springt oder fliegt.
Vor Ort angekommen, lernten wir Franzi aus Köln kennen, mit der wir etwas mehr Zeit verbrachten. 2 Stunden lang ging es mit ca. 15 Leuten und 5 Guides durch den Dschungel, immer wieder anseilen, schwingen und zum Náchsten Spot. Die Strecken waren teilsweise 950m lang.
Die erste dicke Herausforderung stand uns beim Tarzanschwing bevor. Da hfst du (bzw. wirst gehüpft von den 2 Guides) gnadenlos in die Tiefe und irgendwann schwingst du an einem einzigen Seil durch die Bäume. Mich hat es ganz sch überwindung gekostet, aber der Schrei während des Sprungs war unglaublich befreiend und mein Adrenalin hat Höchstmass erreicht. Alter Schwede...wieder mal.
Das Ende war das Beste: SUPERMAN FLIGHT! An einem Seil am Rücken und den Füssen befestigt konnten wir geschätzte 3 Minuten durch die unendlichen Weiten des Nebelwalds FLIEGEN. Arme frei beweglich, wie ein Vogel schwebend, den Wind im Gesicht spürend und vor Freude und überwältigung den Tränen nahe. Tanja und ich waren uns einig. Das war mit Abstand das beste und befreiendste Gefühl unseres Lebens!
Und als ob das noch nicht genug war für einen Tag, machten wir uns nach einem tollen gemeinsamen Mittagessen auf den Weg zu einem uralten hohlen Baum, den man besteigen bzw. in dem man innen hinaufklettern kann. Das widerum hat uns ordentlich Adrenalin verpasst, weil wir komplett ohne Sicherung im Inneren hochgekrabbelt sind und oben auf der "äste-Plattform" in schwindelerregender Höhe standen. Wahnsinn!
Am Tag drauf ging es per JEEP-BOAT-JEEP-Tour nach La Fortuna zum Vulkan ARENAL. Die Natur ist wunderschön und unglaublich grün. La Fortuna war die mit Abstand touristischste Stadt auf unserer bisherigen Reise. Aber Vulkan hat sich sowas von gelohnt. Nachmittags wurden wir mit dem Taxi abgeholt und sammelten Leute ein. Wir waren ein komplett deutscher Touribus (Olé olé...) Naja, was solls. Der Weg zum Vulkan war beschwerlich. Es war heiss, es regnete, sodass man nicht wusste ob man schwitzt oder nass geregnet ist. Die Wege waren extrem schlammig und sehr steil. Aber es war spassig! 17Uhr angekommen, warteten wir alle geduldig, dass der Vulkan seine Spitze frei gibt und die Wolken wegziehen. Und tatsächlich: in einer Freude spuckte und speihte er vor sich hin und entlockte uns viele Ooohhhs und Aaahhhs.
So und zum krönenden Abschluss unseres ersten gemeinsamen Reiseabschnitts ging es nach dem Vulkan zu den HOT SPRINGS. Heisse Quellen vom Vulkangestein. Und das ist jetzt vor allem wieder was f unsere Omas: Stellt euch 40 junge Leute vor, die an einer Hauptstrasse aus den Taxis steigen, sich ausziehen, Badesachen anziehen und barfuss und halb nackt über diese Strasse wackeln und nach 2 Minuten an heissen Quellen ankommen, die durch einen Tunnel verbunden sind. Klingt irrwitzig? Isses auch! So was Fetziges haben wir noch nie gemacht, vor allem binnen 30 Stunden drei ausgefallene Sachen, wie sie besser kaum werden können.
Das war die Kurzform und von den heissen Quellen gibt es leider keine Bilder, aber dafür hier jetzt nachfolgend mehr als genug Bildmaterial:
http://www.facebook.com/album.php?aid=171680&id=509288286&l=c4132bc099
HAST LUEGO COSTA RICA Y MUCHISIMAS GRACIAS PARA TODO!!!!
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